Prägen Menschen Institutionen oder Institutionen den Menschen? Diese Frage hat eine starke politische Dimension, wie wir derzeit in den USA erleben. Doch nicht nur in der großen Politik, sondern auch im Kleinen kommt es auf die Haltung der Personen an, die einer Einrichtung ihre politische Ausrichtung verleihen.
Zwei Personen, die zwei wichtige Institutionen und damit den Architekturdiskurs der letzten Jahrzehnte jede auf ihre Weise geprägt haben, bilden den inhaltlichen Hintergrund dieser Ausgabe: Dietmar Steiner, der von 1993 bis 2016 das Architekturzentrum Wien leitete, und Nikolaus Kuhnert, der seit 45 Jahren die ARCH+ als Redakteur und Mitherausgeber geprägt hat. Beide haben Architekturpolitik betrieben, aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Architektur ein politisches Medium ist. Über diese Haltung haben wir, statt eines Editorials, ein Gespräch mit Nikolaus Kuhnert geführt.
Dieses Heft erscheint in Kooperation mit dem Az W aus Anlass der Pensionierung von Dietmar Steiner sowie des 50-jährigen Jubiläums der ARCH+, die 1967 gegründet wurde. Es reflektiert anhand der von Karoline Mayer, Sonja Pisarik und Katharina Ritter kuratierten Ausstellung Am Ende: Architekturund des 20. Wiener Architektur Kongresses nicht nur die Diskurse der letzten 50 Jahre aus heutiger Sicht, sondern zeigt auch am Beispiel aktueller Praktiken auf, welche Perspektiven die Architektur als gesellschaftliche Praxis haben kann.
Prägen Menschen Institutionen oder Institutionen den Menschen? Diese Frage hat eine starke politische Dimension, wie wir derzeit in den USA erleben. Doch nicht nur in der großen Politik, sondern auch im Kleinen kommt es auf die Haltung der Personen an, die einer Einrichtung ihre politische Ausrichtung verleihen.
Zwei Personen, die zwei wichtige Institutionen und damit den Architekturdiskurs der letzten Jahrzehnte jede auf ihre Weise geprägt haben, bilden den inhaltlichen Hintergrund dieser Ausgabe: Dietmar Steiner, der von 1993 bis 2016 das Architekturzentrum Wien leitete, und Nikolaus Kuhnert, der seit 45 Jahren die ARCH+ als Redakteur und Mitherausgeber geprägt hat. Beide haben Architekturpolitik betrieben, aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Architektur ein politisches Medium ist. Über diese Haltung haben wir, statt eines Editorials, ein Gespräch mit Nikolaus Kuhnert geführt.
Dieses Heft erscheint in Kooperation mit dem Az W aus Anlass der Pensionierung von Dietmar Steiner sowie des 50-jährigen Jubiläums der ARCH+, die 1967 gegründet wurde. Es reflektiert anhand der von Karoline Mayer, Sonja Pisarik und Katharina Ritter kuratierten Ausstellung Am Ende: Architekturund des 20. Wiener Architektur Kongresses nicht nur die Diskurse der letzten 50 Jahre aus heutiger Sicht, sondern zeigt auch am Beispiel aktueller Praktiken auf, welche Perspektiven die Architektur als gesellschaftliche Praxis haben kann.