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Michael Wallraff

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Michael Wallraff

Vertical Public Space - Vertikaler öffentlicher Raum

Auteur:Klaus Bollinger, Brigitte Felderer, Bart Lootsma, Michael Wallraff

Uitgever:Moderne Kunst Nürnberg

ISBN: 978-3-86984-258-5

  • Paperback
  • Engels, Duits
  • 176 pagina's
  • 1 jan. 2012
The Viennese architect Michael Wallraff has spent years examining the use of vertical spaces in the city's fabric and devising new ways of fostering public spaces. This first overview of Wallraff's projects and ideas explains the principles of his practice, also addressing the broader issue of population density in cities.

The Viennese architect Michael Wallraff has spent years examining the use of vertical spaces in the city's fabric and devising new ways of fostering public spaces. This first overview of Wallraff's projects and ideas explains the principles of his practice, also addressing the broader issue of population density in cities.

Mit seinen städtebaulichen Visionen sprengt Michael Wallraff tradierte Szenarien der horizontalen Stadtentwicklung. Seit Jahren beschäftigt sich der Wiener Architekt intensiv mit der Nutzung vertikaler Räume im Stadtgefüge und schafft mit prototypischen öffentlichen Freiflächen in dicht besiedelten urbanen Strukturen neue Dimensionen sozialer Interaktion. Im Spannungsfeld aktueller technologischer Entwicklungen wie der Kommunikation, Mobilität und Ökologie begreift Wallraff die Stadt als dynamische Struktur und kreatives Potenzial. Anknüpfend an die städtebauliche Avantgarde der 1960er Jahre, die ausgehend von Mobilität und Flexibilität innovative Konzepte für architektonische Megastrukturen lieferte, untersuchte Wallraff vorhandene vertikale Ressourcen im urbanen Gefüge und skizzierte Szenarien zukunftsweisender Stadtplanung. Tradierte urbane Planungskonzepte definieren die Stadt zweidimensional und ordnen öffentliche Räume horizontal. Nach Wallraffs These entsteht vertikale Stadtentwicklung, wenn die gebaute Stadt in ihrer Dreidimensionalität als Baugrund nutzbar gemacht wird und kollektive Funktionen in neue (Lebens-)Räume auf bisher ungenützten Gebäudehüllen oder brachliegenden Räumen zwischen Gebäuden verlagert werden. Mit prototypischen Interventionen in realen urbanen Situationen, beispielsweise multifunktionalen Dach- und Fassadenlandschaften, lässt er öffentlich zugängliche vertikale Freiräume entstehen. Er setzt damit wesentliche Impulse zur Neuinterpretation urbaner Dichte und generiert gleichzeitig neue Lebensqualität.

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