Individualisierungstendenzen, Extremwetterereignisse, Digitalisierungs- und Privatisierungsprozesse stellen die zeitgenössische Freiraumplanung vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig sind weite Teile unserer heutigen europäischen Stadtlandschaften geprägt von anspruchslosem Abstandsgrün, gestalterischer Uniformität und einem Mangel an sozialem öffentlichem Raum. Der dänische Landschaftsarchitekt C. Th. Sørensen skizzierte und realisierte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts alternative Entwurfskonzepte, deren Relevanz vor diesem Hintergrund bis in die Gegenwart reicht und ihn zu einer landschaftsarchitektonischen Ikone der Moderne macht.
Mithilfe des einfachen wie effektiven Instruments des Variantenstudiums entwickelte Sørensen in den 1960er Jahren die 39 Gartenpläne. Er schuf damit ein Angebot zur Imagination und Materialisierung von Gärten als bedarfsgerechte Freiräume, die gleichzeitig in einer künstlerischen Ausdrucksform zu atmosphärisch erlebbaren Orten werden. Überblicksartige Auszüge aus Sørensens umfangreichem Œuvre und entwurfsstrategische Annotationen von Günther Vogt bereichern die neu aufgelegten Gartenpläne. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Differenz von Privatheit und Öffentlichkeit dienen sie so der Auseinandersetzung mit dem Freiraumtypus des (Stadt-)Gartens – auch über die private Sphäre hinaus.
Individualisierungstendenzen, Extremwetterereignisse, Digitalisierungs- und Privatisierungsprozesse stellen die zeitgenössische Freiraumplanung vor grosse Herausforderungen. Gleichzeitig sind weite Teile unserer heutigen europäischen Stadtlandschaften geprägt von anspruchslosem Abstandsgrün, gestalterischer Uniformität und einem Mangel an sozialem öffentlichem Raum. Der dänische Landschaftsarchitekt C. Th. Sørensen skizzierte und realisierte bereits Mitte des 20. Jahrhunderts alternative Entwurfskonzepte, deren Relevanz vor diesem Hintergrund bis in die Gegenwart reicht und ihn zu einer landschaftsarchitektonischen Ikone der Moderne macht.
Mithilfe des einfachen wie effektiven Instruments des Variantenstudiums entwickelte Sørensen in den 1960er Jahren die 39 Gartenpläne. Er schuf damit ein Angebot zur Imagination und Materialisierung von Gärten als bedarfsgerechte Freiräume, die gleichzeitig in einer künstlerischen Ausdrucksform zu atmosphärisch erlebbaren Orten werden. Überblicksartige Auszüge aus Sørensens umfangreichem Œuvre und entwurfsstrategische Annotationen von Günther Vogt bereichern die neu aufgelegten Gartenpläne. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Differenz von Privatheit und Öffentlichkeit dienen sie so der Auseinandersetzung mit dem Freiraumtypus des (Stadt-)Gartens – auch über die private Sphäre hinaus.